Innert sechs bis neun Monaten will der Ascom-Chef Urs Fischer einen Partner für die Vermarktung und Weiterentwicklung der Ascom-eigenen Powerline-Technologie gefunden haben. Dies sagte er in einem Interviw mit "Cash". Er glaube zwar an die Technologie, so Fischer, doch: "Wenn wir keinen Partner finden, müssen wir über die Bücher".
Powerline nennt
Ascom die Technologie, mittels denen Daten über das normale Stromnetz versandt und empfangen werden können. Die Technologie ist in industrialisierten Ländern, wo fast alle Häuser über Telefon- oder Kabel-Anschlüsse verfügen, eher für industrielle Anwendungen (z.B. in der Haustechnik) geeignet. Doch rechnete sich Ascom einen riesigen Markt in der "Dritten Welt" (z.B. Brasilien) aus, wo viele Häuser zwar Stromanschlüsse, aber keine Telefonanschlüsse haben.
Die einst sehr umworbene Ascom-Tochter "IT Security" steht übrigens nicht, wie anderorts gemeldet, kurz vor einem Verkauf. "Ich habe keinen Vertrag auf dem Tisch", sagte Fischer in dem Interview. (hc)