Die Marktforscher von IDC glauben, dass die IT-Ausgaben 2002 in Europa um 6-7%, in den USA um 4-6% und im asiatisch/pazifischen Raum um 10-12% steigen werden. Mitte 2002 oder etwas früher soll, gemäss IDC, (Oft etwas optimistischer als andere Marktforschungsinstitute) die Talsohle des gegenwärtigen IT-Konjunkturtiefs durchschritten sein, und der Wiederaufschwung beginnen.
IDC wagt auch konkrete Aussagen über einige Haupttrends, die das IT-Jahr 2002 bestimmen sollen. Zum Beispiel:
- Der "Bin Laden Effekt" wird viele Unternehmen dazu bringen, ihre Vorkehrungen in Bezug auf Business Continuity und IT-Security zu überdenken.
- Der Hype um Web-Services wird 2002 seinen Höhepunkt erreichen, lange bevor eine kritische Masse von Produkten und Services wirklich marktreif ist.
- Linux wird seinen Vormarsch fortsetzen. Vor einem Jahr sah das noch anders aus, und verschiedene Szenarien waren für die Marktforscher denkbar - darunter auch das völlige Abserbeln des Marktes. Inzwischen ist Linux zu einer erstzunehmenden Alternative für Unternehmen geworden.
- Server Blades werden 2002 noch keine grossen Umsätze erzielen, aber sie werden für weiteren Aufruhr im bereits jetzt bewegten Markt für Entry-Level-Server und Appliance-Server sorgen.
- Anwender und Angestellte werden vermehrt mobile und drahtlose Zugänge zum Internet benutzen, und dadurch einen grossen Bedarf nach entsprechendem Support erzeugen, für den viele Unternehmen noch nicht gerüstet sind. (hjm)