Härtere Bandagen im HP-Compaq-Streit

24. Januar 2002

     

Der Tonfall zwischen dem HP-Management und den HP-Erben wird im Streit um den geplanten Compaq-Merger zunehmend gereizter. Walter Hewlett, selber VR-Mitglied des Drucker-Giganten, wirft dem Management und besonders Carly Fiorina vor, falsche Angaben zu den Auswirkungen der Übernahme zu machen. Mr. Hewlett findet, Fiorina übertreibe die zu erwartenden Kosteneinsparungen und verschweige die Kosten, die aus der Übernahme entstehen würden.

Alles in allem dreht der Streit um "Shareholder Value". Frau Fiorina behauptet, der Wert der HP-Aktien würde bis 2003 um 5 bis 9 Dollar zunehmen, während Grossaktionär Hewlett glaubt, der Wert einer HP-Aktie könnte um 5 bis 15 Dollar abnehmen.


David W. Packard – auch er ein HP-Erbe – seinerseits veröffentlichte eine ganzseitige Anti-Merger-Anzeige im New Yorker Börsenblatt 'The Wall Street Journal'. (hc)




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