Die Hälfte aller Domains ist in Spekulanten-Hand

24. Januar 2002

     

Freie Internetadressen bleiben weiterhin Mangelware. Die neue .info-Domain schaffe nur wenig Abhilfe, da die meisten Domain-Inhaber ihre bestehenden Adressen um ".info" erweitern, also als sogenannte Co-Domain zu ihrer bestehenden Länderadresse oder ".com" Domain hinzufügen. 45 Prozent der Adressen seien zudem in den Händen von Domain-Spekulanten, die sie teuer weiterverkaufen wollten, so der europäische Domain-Händler Sedo in einer Studie.


"Nur 55 Prozent der Einträge lassen den Schluss zu, dass hier ein reales Angebot entstehen soll", lässt sich Sedo-Geschäftsführer Tim Schumacher zitieren. Die verbleibenden 45 Prozent seien fest in den Händen von Leuten, die auf ein Geschäft mit dem Verkauf der Domain hofften, so die Studie weiter. Lediglich jede dritte registrierte Domain führe überhaupt auf eine mit Inhalt belegte Website. (ava)




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