Laut Analysten und Firmenchefs der führenden Chiphersteller soll sich der Markt der Speicherbausteine in diesem Jahr endlich erholen. Die Gründe sehen die Experten in der Konsolidierung der Industrie, neuen Produkten wie den schnellen DDR-DRAM-Chips sowie der Veränderung im Konsumverhalten. So sei es heute keine Seltenheit mehr, Desktops mit 1 GB RAM oder Notebooks mit 512 MB Speicher auszuliefern.
Zudem wird erwartet, dass die Bit-Produktion, das heisst die Anzahl der produzierten Speicherzellen, in diesem Jahr um 40 bis 45 Prozent steigt, die Nachfrage aber um rund 55 Prozent wachsen wird. Dies erlaubt den Chipherstellern, die Preise wieder in Regionen zu treiben, in denen auch Gewinne gemacht werden können. Für den Enduser bedeutet dies jedoch, dass die Zeiten von Billigst-Memory in Kürze vorbei sein könnten, nachdem sie in den letzten Monaten ohnehin bereits wieder etwas gestiegen sind. (IW)