Hacker finden offenen Port sofort

21. März 2002

     

Irische Forscher haben getestet, wie schnell ein verstecktes System im Internet von potenziellen Angreifern entdeckt und attackiert wird. Die Gruppe aus Sicherheitsexperten schaltet dazu im Rahmen des "Honeynet-Projektes" eigene Test-Computer an einer nicht veröffentlichten IP-Nummer frei.

Meist werden ungeschützte Rechner von sogenannten "Script-Kiddies" gefunden. Sie verbringen ihre Freizeit damit, das Internet mit Portscannern absuchen, um Anwendungen mit bekannten Schwachstellen zu finden. Im Test wurde der irische Computer innerhalb von 48 Stunden gleich 14 Mal aus Tunesien, Deutschland, China, den USA, Russland und Malaysia angegriffen.


Das Projekt wird durchgeführt, um die Bedrohung für ungeschützte Privat-PCs abschätzen zu können. Home-PCs werden von Hackern nicht nur nach privaten Daten wie Passwörtern oder Online-Banking-Zugängen abgesucht, sondern auch gern dazu benutzt illegale Daten wie gestohlene Kreditkartennummern, Passwörter und ähnliches zu speichern. (ava)


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