Sun-Chef: Schützt die Kinder vor Ctrl+Alt+Del!
27. März 2002
Richtig melodramatisch wurde Sun-Chef Scott McNealy gestern in einer Rede an der Javaone-Entwicklerkonferenz, als er zu seiner traditionellen Tirade gegen Microsoft ausholte. Er habe seinen Ruhestand aufgeschoben, um gegen Microsoft anzukämpfen, tönte er, und "Die Leute fragen mich, wieso ich denn so negativ eingestellt sei. Das ist deshalb, weil ich meine Kinder doch nicht einer Welt von Control, Alt, Delete überlassen kann!" Immerhin war das eher als Witz gedacht.
Ernsthafter und konkreter ging es bei McNealys Microsoft-Kritik um Webservices und den Kampf zwischen der Java- und der .Net-Welt. Er rief die anwesenden Entwickler dazu auf, der Java-Plattform zum Erfolg zu verhelfen - oder wie McNealy blumig meinte, sie zu "evangelisieren" - das könne man nicht den Medien oder der Presse überlassen.
Insbesondere warnte McNealy vor Microsofts Potential, XML-Standards wie Simple Object Access Protocol (SOAP, wichtig für Web-Services), durch proprietäre Ergänzungen wieder zu entstandardisieren. Dadurch würde die Interoperabilität reduziert, und Entwickler an Microsoft gebunden. (hjm)
Ernsthafter und konkreter ging es bei McNealys Microsoft-Kritik um Webservices und den Kampf zwischen der Java- und der .Net-Welt. Er rief die anwesenden Entwickler dazu auf, der Java-Plattform zum Erfolg zu verhelfen - oder wie McNealy blumig meinte, sie zu "evangelisieren" - das könne man nicht den Medien oder der Presse überlassen.
Insbesondere warnte McNealy vor Microsofts Potential, XML-Standards wie Simple Object Access Protocol (SOAP, wichtig für Web-Services), durch proprietäre Ergänzungen wieder zu entstandardisieren. Dadurch würde die Interoperabilität reduziert, und Entwickler an Microsoft gebunden. (hjm)
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