Am diesjährigen Partner Summit waren vom oberen Cisco-Management starke Bekenntnisse zum Channel zu hören. Vor allem in den USA scheinen massive Channel-Konflikte die Cisco-Partner zu plagen. Sie stünden, so ein Bericht in "VAR Business" unter Druck von zwei Seiten. Einerseits die grossen Telcos, die ihren Kunden Cisco-Ausrüstungen zu Spottpreisen verkaufen, andererseits
Cisco selbst.
Cisco-Chef John Chambers gestand vor versammelter Wiederverkäuferschaft die Probleme ein und versprach den geplagten Partnern Abhilfe. Man werde auch grosse Kunden zur Einhaltung von Verträgen bewegen und so die kleineren Partner schützen.
Auch die weiteren, bekannten Probleme in der Netzwerker-Welt kamen zu Sprache: Hohe Ausbildungskosten, ruinöse Konkurrenz unter Resellern, manchmal unklarer Nutzen der Spezialisierungen, die der Router-Riese seinen Partnern abverlangt. Nach all den schönen Worten werde man Cisco nun an den Taten messen müssen, meint "VAR Business". (hc)