Sonja Dinner hat zusammen mit nicht genannten Investoren Heyde Schweiz zurückgekauft. "Ich habe jetzt wieder die Mehrheit", sagte uns Dinner. Die deutsche Heyde-Gruppe gehörte zu jenen Firmen, die an die Börse gingen und danach (zu) rasch expandierten. Im April musste Heyde Zahlungsunfähigkeit beantragen. "Es ist nun wieder alles wie vorher", so Dinner.
Im Januar 2001 hatte Dinner die damalige PC Consult WKP AG an Heyde verkauft und mit der damaligen Heyde-Niederlassung verschmolzen. Dinner wollte mit diesem Schritt in weitere Märkte vorstossen, wie sie uns damals sagte.
Die Heyde-Gruppe wird jetzt "filetiert", wie sich eine deutsche Wirtschaftszeitung ausdrückte. Heyde Schweiz geht an Dinner, der Bereich Supply Chain Management an eine neugegründete Firma namens Inconso und der Bereich Finanzsoftware ebenfalls an eine Neugründung (Intesio) in Deutschland. Hinter Inconso und Intesio sollen ehemalige Mitglieder des Heyde-Managements stehen, so die Berichte. (hc)