Akamai hetzt FBI auf hackenden Konkurrenten

27. Juni 2002

     

Die Netzinfrastrukturanbieterin Akamai hat die Nase voll und ihren Konkurrenten Speedera wegen Wirtschaftsspionage und Datendiebstahls verklagt. Beide Unternehmen bieten Services zur Beschleunigung von Webseiten an. Nach Akamais Darstellung hat "ein hochrangiger Mitarbeiter von Speedera", dem Vernehmen nach womöglich der CTO des beschuldigten Unternehmens, Richard Day, eine Datenbank eines der Partner von Akamai gehackt. Er wollte so offenbar an wichtige Firmengeheimnisse gelangen. "Speedera wollte ihr Geschäft durch den Diebstahl unserer Daten aufbauen statt selbst in ihr Business zu investieren", ereifert sich Paul Sagen, President von Akamai.


Die Anklage kommt nachdem das FBI die Büroräume von Speedera in Santa Clara, Kalifornien, durchsucht hat. Akamai hat seine Klage vor einem Gericht in San Francisco eingebracht. Das erste Hearing wird am 24. Juli stattfinden. Speedera schiesst zurück und hat Anzeige wegen unfairen Wettbewerbs und falscher Werbung gegen Akamai erstattet. (ava)


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