Microsofts "Palladium": Wettbewerbshüter aktiv

4. Juli 2002

     

Die EU-Kommission will die jüngst von Microsoft angekündigte Sicherheitsinitiative mit dem Codenamen "Palladium" untersuchen. Man will verhindern, dass der Software-Konzern mit seinem Vorgehen Mitbewerber benachteiligt. Der Wettbewerbshüter Philip Lowe soll dafür sorgen, dass Konkurrenten dieselben Möglichkeiten in Sachen Kompatibilität erhalten. Umgehend nahm Microsoft Stellung und stellte in Aussicht, dass die Hardware-Spezifikationen von "Palladium" den Mitbewerbern zur Verfügung gestellt würden.


Die EU-Kommission liess weiter verlauten, dass das Verfahren gegen Microsoft erst fortgesetzt werde, wenn der Antimonopol-Prozess in den USA abgeschlossen sei. Mit dem Abschluss des Verfahrens in den USA wird frühestens Ende Sommer gerechnet. (IW)




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