Seit Novell den US-Softwarehersteller Silverstream übernommen hat, zählt sich das Unternehmen zur Webservices-Liga. Nun hat Silverstream in einem Communiqué verlauten lassen,
IBM,
Microsoft und
BEA Systems würden mit ihren gemeinsam entwickelten Spezifikationen für Geschäftstransaktionen und Prozessautomation den Erfolg der Webservices gefährden. Bei den als Standardisierungsansatz ausgegebenen Spezifikationen handle es sich um proprietäre Entwürfe, die zudem nicht kostenfrei genutzt werden können.
"Wir sehen uns als wichtigen Motor der Industrie, um den Web Services Ansatz voranzutreiben. Deshalb lehnen wir Alleingänge ab, von der nur eine geringe Anzahl von Unternehmen kurzfristig profitiert, die jedoch dem übergeordneten Erfolg der Web Services Initiative gefährden", erklärt Michael Wiedemann, Division Manager der SilverStream Software in Deutschland.
Silverstream war früher vor allem als Hersteller von Applikationsservern und damit als Konkurrent von IBM (Websphere) und BEA (Weblogic) bekannt und stellt Software-Produkte für die Enwicklung, Integration und den Betrieb von Web Services für J2EE-Umgebungen her. Morgen stellt das Trio
Novell, Silverstream und die Cambridge Technology Partners der Fachpresse ihre Unternehmens-Strategie vor. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie im nächsten IT-Reseller.