Nach eigenen Angaben wurde
Dell geradezu von Anfragen "überflutet", nachdem der Direktverkäufer ankündigte, in den USA "No-name-PCs" über Reseller zu verkaufen. Die US-Channel-Zeitschrift Varbusiness meldet nun aber leichten Zweifel an. Das Vertragswerk, das Dell seinen potentiellen Resellern vorschlägt, habe zuviele Pferdefüsse, so Varbusiness.
Tatsächlich enthält das 14-seitige Werk, das uns vorliegt, einige seltsame Bestimmungen. So dürfen Reseller von Dell-PCs, die nicht unter dem Markennamen Dell verkauft werden, dem Kunden nicht sagen, wer die PCs produziert. Ausserdem verbietet das Vertragswerk Dell-Resellern ausdrücklich, die Maschinen ohne schriftliche Erlaubnis von Dell an staatliche Institutionen, Schulen oder Spitäler zu verkaufen.
Offensichtlich versucht Dell einen Spagat: Die Texaner wollen einerseits ihr Image als erfolgreicher Direktverkäufer behalten, sich aber gleichzeitig einen Channel aufbauen. (hc)