Der ehemalige Controller des konkursiten US-Telcos Worldcom, David F. Myers, hat sich vor Gericht für schuldig bekannt. Ohne Namen zu nennen sagte er, er sei von Vorgesetzten quartalsweise (!) angewiesen worden, die Bücher zu fälschen. Myers bekannte sich zu drei Delikten: Aktienbetrug, Verschwörung zum Aktienbetrug und falsche Eingaben an die US-Börsenaufsicht SEC. Diese Verbrechen können ihm maximal 20 Jahre Gefängnis einbringen.
Doch so lange muss Myers kaum hinter Gitter. Das Schuldbekenntnis ist nämlich Teil eines Deals mit der Staatsanwaltschaft. Es wird erwartet, dass der Buchhalter als wichtiger Zeuge im Prozess gegen Scott Sullivan, seinen Ex-Chef auftreten wird. (hc)