Kriminelles und so aus der IT-Branche

11. Oktober 2002

     

Heute war ein guter Nachrichten-Tag. Es läuft etwas in der Branche! Hier eine kurze Zusammenfassung von einigen Meldungen der eher tristen Art:

SEC gegen Lernout & Houspie: Die US-Börsenaufsicht klagt gegen den bankrotten Hersteller von Spracherkennungs-SW Lernout & Houspie. L&H soll Umsätze falsch verbucht haben.

Demo gegen Siemens: Etwa 3000 Siemens-Mitarbeitende sind in Düsseldorf, Berlin und in München auf die Strasse gegangen, um gegen Massenentlassungen zu protestieren. Die Gewerkschaft IG Metall schrieb in einem Flugbaltt, mindestens 15'000 Stellen seien vom Abbau bedroht.

RAM-Klau: Gemäss 'ComputerPartner Online' seien auf dem Flughafen Heathrow in Londen 290 Kisten mit RAM-Speicherchips geklaut worden. Also liebe Assemblierer: Scotland Yard warnt vor dem Ankauf von supergünstigen RAM-Chips.

Schweizer Börse verwarnt Logitech: Weil ein Quartalsbericht noch während des Handels an die Presse rausging, hat die Zürcher Börse SWX den Mäuse-Hersteller Logitech verwarnt. Logitech sprach von einem "Lapsus".

Noch mehr Worldcom-Mitarbeitern bekennen sich schuldig: Zwei weitere Worldcom-Buchhalter haben vor Gericht auf "schuldig" plädiert. Sie hoffen nun auf Strafreduktion. Ihr Vergehen: Buchhaltungsmanipulation.

Intel muss Busse zahlen: Intergraph hat gegen den US-Chip-Giganten Intel einen Etappensieg errungen. Ein Gericht verdonnerte Intel zur Zahlung von 150 Mio. Dollar wegen Patentverletzung. Intel-CEO Craig Barret wird’s aus der Portokasse nehmen. (hc)




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