Actebis Schweiz hat sich den Distributionsveteranen Rolf Forster geangelt. Forster ist ab sofort für das Komponentenbusiness bei
Actebis Schweiz verantwortlich. Die Absicht hinter dem Engagement von Forster ist klar: Actebis will sich im zunehmend härter umkämpften Geschäft mit Computer-Zubehör und –Bauteilen, wo man zweifellos von den Problemen von COS Schweiz profitierte, weitere Vorteile sichern. Forster war zuletzt der Leiter Einkauf und Produkt-Marketing bei COS, zuvor war er bei
Tech Data, respektive Computer 2000.
Während Actebis Schweiz also aufbaut, muss die Actebis-Gruppe konzernweit etwa 200 Stellen abbauen. Die Schweizer Niederlassung von Actebis ist davon allerdings nicht betroffen, wie Actebis-Sprecher Lukas Hofer betont. Etwa 100 Stellen gehen bei Actebis in Deutschland verloren, der Rest bei verschiedenen Ländergesellschaften. Die Actebis-Gruppe reagiere damit "auf die anhaltend schlechte Nachfrageentwicklung im IT-Markt", so die Mitteilung. Schon etwas konkreter ist die Aussage von Actebis-Chef Michael Urban, es gehe jetzt vor allem darum den Standort Deutschland "wieder profitabler" zu machen. (hc)