Diese Woche findet in San Francisco Apples Hausmesse Macworld Expo statt. Dabei konnte Apple-CEO Steve Jobs mit einer Überraschung aufwarten. Der Apple-Boss kündete den ersten hauseigenen Browser an, der auf den Namen Safari hört. Damit stellt sich
Apple wieder einmal als direkte Konkurrenz zu
Microsoft auf. Jobs verkündete, der von Apple entwickelte Browser sei der schnellste, den es derzeit gibt - drei Mal schneller als der Internet Explorer auf Mac. "Was Microsoft mit seiner Office-Suite bei der Bürosoftware erreicht hat, werden wir bei den digitalen Lifestyle-Programmen schaffen", sagte Jobs am Dienstag zur Eröffnung der fünftägigen Fachmesse.
Safari verfügt über ein äusserst rudimentäres User Interface. Laut Jobs soll der Inhalt einer Seite das wichtigste sein, und nicht die Features eines Browsers. Safari kann als öffentliche Beta auf der Apple-Site für Macs mit dem OS X 10.2 und höher heruntergeladen werden (Link).
Ausserdem stellte Apple zwei Notebooks mit 17-, resp. 12-Zoll-Displays vor. Dies sind gemäss Apple die gegenwärtig grössten und kleinsten Laptop-Bildschirformate, die von der Industrie angeboten werden.
Die 17-Zoll-Version im Widescreen-Format verfügt über eine Auflösung von 1440x900 Pixeln. Das Gerät ist lediglich ein Zoll dick. Neben dem Riesendisplay verfügt das neue Apple-Notebook über eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung sowie 802.11g-Wireless-LAN mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 54 Mbps.
Davon, dass die Produktion der iMacs mit schwenkbarem Flachbildschirm bald eingestellt werden könnte, wie das die taiwanesische "Digitimes" berichtet hatte, war übrigens bisher noch keineswegs die Rede. (IW/hjm)