CH21, das Impulsprogramm für eine digitale Schweiz, hat letzte Woche seine Arbeit beendet und den Verein aufgelöst. Dieser wurde vor knapp zwei Jahren von Vertretern aus Wirtschaft, Verbänden, Hochschulen, Politik und Verwaltung gegründet und damit das "CH21 Impulsprogramm" ins Leben gerufen.
Ziel der Initiative war es, Aktivitäten und Programme zu bündeln und zu fördern, die die Schweiz in der Informations- und Kommunikationstechnologie in eine Spitzenposition bringen sollen. Das auf zwei Jahre begrenzte Projekt hat das Hauptziel weitestgehend erreicht: Die Schweiz konnte sich im internationalen Web-Ranking vom einstigen Platz 55 auf den dritten Rang emporschwingen.
Positive Resultate konnten beispielsweise bei der Entwicklung des Web-Geschäftes oder bei der Zunahme der Internetnutzung sowie bei der Zahl der Schulen, die am Netz angeschlossen sind, erreicht werden. Nachholbedarf besteht in der Schweiz vor allem noch beim E-Government oder bei der Ausbildung im Informatikbereich.
Den von CH21 ausgeschriebenen Wettbewerb, der so genannte zukunftsweisende Ideen und Projekte prämieren soll, gewann die Arbeitsgruppe "E-Business Chancen für KMU". Der Abschlussbericht mit den Erkenntnissen des Projektes sowie einer "Handlungsanleitung an die Informationsgesellschaft Schweiz" wird im März erhältlich sein. (sk)
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