Telco-Konzern France Telecom hat im letzten Jahr mit 20,7 Mrd. Euro (30 Mrd. Franken) den grössten Verlust in seiner Unternehmensgeschichte eingefahren. Der Vorjahresverlust belief sich "lediglich" auf 8,3 Mrd. Euro.
Schuld an der Misere seien Abschreibungen von 18,3 Mrd. Euro auf zu teuer eingekaufte Beteiligungen, darunter auch die Mobilfunk-Tochter
Orange Suisse. Orange erwirtschafte insgesamt im Jahr 2002 einen Umsatz von 17,1 Mrd. Euro (+ 11% im Vergleich zum Vorjahr), der Verlust betrug unverändert 4,53 Mrd. Euro.
France Télécom sitzt nun auf einem Schuldenberg von mittlerweile 68 Mrd. Euro, der bis 2005, unter anderem durch die Streichung von 22'000 Stellen, um rund 30 Mrd. Euro abgetragen werden soll. (sk)