Im Herbst 2000 hatte
Microsoft 25 Prozent der Software-Schmiede
Corel übernommen und dafür 135 Millionen Dollar hingeblättert. Jetzt berichten US-Medien, dass eine in San Francisco ansässige Risikokapitalfirma namens Vector Capital die Aktien zum Preis von knapp 13 Millionen übernehmen wird. Damit resultiert für Microsoft ein Verlust von über 100 Millionen Dollar.
Als Microsoft die Aktien gekauft hat, wurde der Deal als eine strategische Verbindung deklariert, mit der die .Net-Initiative gepusht werden sollte. Corel blieb etwaige .Net-Anstrengungen bislang jedoch schuldig und konzentrierte sich stattdessen darauf, Microsofts Dominanz im Office-Markt anzugreifen. Vector soll angekündigt haben, Corel bei den Anstrengungen, im Geschäft zu bleiben, zu unterstützen. (IW)