Bereits vor einiger Zeit hat
Microsoft im Rahmen der Shared-Source-Initiative Teile des Windows-CE-Quellcodes zur Modifikation durch Gerätehersteller freigegeben. Mit einer Erweiterung des Programms, dem WindowsCE Shared Source Premium Licensing Program (CEP), hat Microsoft Geräteherstellern nun erlaubt, (fast) den kompletten Sourcecode von Windows CE den eigenen Wünschen anzupassen. Erste Geräte mit verändertem CE-Quellcode werden noch in diesem Jahr erwartet, an dem Programm nehmen beispielsweise Hitachi,
Intel, Matsushita,
NEC,
Samsung und
Toshiba teil.
Allerdings wird auch Kritik laut: Verschiedene Analysten und Hersteller sehen CEP insbesondere als Trick Microsofts, Windows CE kostengünstig weiterentwickeln zu lassen. Demgemäss enthält CEP offenbar auch ein Rückmelde-Programm, über das die veränderten Codes zurück an Microsoft lizensiert werden, ohne dass dafür Lizenzgebühren fällig würden. Diese unbezahlte Entwicklungstätigkeit für Microsoft dürfte viele Interessenten davon abhalten, die Möglichkeiten von CEP zu nutzen, meinen die Analysten. (IW)