Der deutsche Elektrogerätehersteller Grundig hat heute einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt. Grundig musste diesen Schritt tun, nachdem Verhandlungen über eine Übernahme durch den türkischen Beko-Konzern letzten Montag wegen "unterschiedlichen Preisvorstellungen" gescheitert waren.
Noch muss für
Grundig, in Deutschland ein Symbol für den Wiederaufschwung nach dem zweiten Weltkrieg, aber noch nicht aller Tage Abend sein. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, habe Beko Ende letzter Woche nun doch wieder Interesse angemeldet. Bedingung für einen Einstieg scheint dabei aber zu sein, dass Beko die Pensionsverpflichtungen von Grundig (rund 200 Mio. Euro) nicht mit übernehmen müsste. (hjm)