Siemens steigt mit grossen Füssen auf die Kostenbremse

24. April 2003

     

Nach einer Meldung der Financial Times will Siemens künftig scharfen Sparkurs fahren. Im vergangenen Quartal ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 18,2 Mrd. Euro zurück. Der operative Gewinn sank von 1,09 auf 1,07 Mrd. Euro. Die Siemens-Chefs sehen es nun an der Zeit, die Kostenschraube frisch zu ölen, damit sie sich leichter nach unten schrauben lässt.

Siemens-Vorstandschef Heinrich von Pierer jedenfalls meint: "Wir beobachten mit Sorge die anhaltende Investitionszurückhaltung in unseren wesentlichen Märkten und werden die bereits eingeleiteten Programme entsprechend anpassen, sofern dies notwendig werden sollte." Eine schöne Umschreibung für: Sparen, sparen, sparen was das Zeug hält.


"Alle Stellen des Hauses müssen einen Beitrag leisten", fährt Pierer fort. Gespart werden soll bei IT-Investitionen, Reisekosten, Weiterbildung und Ausgaben für Berater. Dort will Pierer in den kommenden zwei bis drei Jahren 1 Mrd. Euro weniger ausgeben. Ziel ist eine schwarze Null am Ende des vierten Quartals "Das ist ambitioniert, doch wir arbeiten daran", so der Vorstandschef. (ava)




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