Laut einer Mitteilung der
Cablecom von heute, seien die Verhandlungen mit den kreditgebenden Banken zur nachhaltigen Finanzierung des Unternehmens zwar bis Ende April noch immer nicht abgeschlossen, aber auf gutem Wege. Die Banken hätten die Finanzierung verlängert und das Management sei zuversichtlich, in den nächsten Monaten eine Lösung präsentieren zu können.
Der Cablecom-Schuldenberg (3,7 Mrd, Franken) stammt aus der Zeit der Übernahme durch die Cablecom-Mutter NTL. Diese hatte die Cablecom im März 2000 für 5,8 Mrd. Fr. von der
Swisscom, der Veba und
Siemens übernommen. Ein Teil des Kaufpreises wurde dann buchhalterisch der Cablecom zurückverrechnet.
Die Cablecom strauchelt nun seit mehr als einem Jahr. Alle Übernahmegerüchte (u.a. Tiscali,
Microsoft,
Swisscom, Kauf der Kabelnetze durch die Städte Bern, Basel und Zürich) haben sich bis dato nicht bestätigt. (sk)