Credit Suisse will Millionenvertrag mit IBM auflösen

10. Juni 2003

     

Die Credit Suisse Group (CSG) plant die Zusammenlegung ihrer beiden Rechenzentren Uetlihof und Winterthur. Dies geht aus einem internen Papier der CSG hervor, das unserer Schwesterzeitschrift InfoWeek vorliegt. Betroffen von den Sparplänen wird vor allem IBM Schweiz sein, die 1999 das Rechenzentrum der Winterthur Versicherung inklusive Mitarbeiter übernahm. Was IBM für die CSG in Winterthur im Outsourcing erledigt, will der Finanzkonzern künftig inhouse billiger tun, doch vertraglich ist die CSG noch bis Ende 2006 an IBM gebunden. So empfiehlt denn das Papier, die Verträge mit IBM neu zu verhandeln, um möglichst schnell die Zusammenführung der Rechenzentren in die Tat umzusetzen.


Weder IBM noch die Winterthur wollten sich gegenüber InfoWeek zur Angelegenheit äussern, der Trend zu Insourcing bei der CSG ist aber beschlossene Sache: Mit der Konsolidierung des Winterhur-Rechenzentrums und anderer Divisionen der CS Financial Services plant der Konzern allein in der Schweiz jährliche Einsparungen von 50 Mio. Franken. Mit allen geplanten Sparmassnahmen will der Konzern europaweit jährlich bis zu 180 Mio. Franken sparen. InfoWeek Nr. 11/03 mit der Titelstory zur den CS-Sparplänen ist am Kiosk erhältlich. (mh)




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