Microsoft setzt auf Direktverkauf

18. Juni 2003

     

Microsoft will sein Lizenzprogramm Enterprise Agreement (EA) weiter vorantreiben. Das Direktvertriebsmodell erlaubt es Grosskunden, ihre Anwendungen direkt bei Microsoft zu beziehen, wodurch die Händler-Margen entfallen und Kunden bis zu 30 Prozent einsparen können. Allerdings müsse Microsoft mehr Energien in die Beratung der Kunden investieren. Durch die intensivere Beratungstätigkeit sieht der Softwareriese aber auch den Vorteil einer höheren Kundenbindung. Microsoft-CEO Steve Ballmer hofft sogar, dadurch weniger Kunden an Linux zu verlieren.


Bereits 2001 hat Microsoft begonnen, sein EA-Programm attraktiver zu machen, indem Firmen mit nur 250 Arbeitsplätzen davon profitieren konnten - die Grenze lag zuvor bei mindestens 500 Clients. Der Anteil der EA-Kunden ist laut Microsoft in den letzten zwei Jahren von 15 auf 30 bis 35 Prozent gestiegen. (IW)


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