SCO liess verlauten, dass man
IBM die Lizenz für das Betriebssystem AIX entziehen wolle. IBMs AIX-OS sei ein nicht autorisiertes Derivat von SCOs Unix System V. Deshalb wurde von einem US-Bundesgericht in Utah eine entsprechende Verfügung verlangt, die IBM am AIX-Vertrieb hindern soll. IBM hingegen liess verlauten, dass die Lizenz unwiderruflich und unbefristet sei, und somit auch nicht entzogen werden könne. Zur Eskalation des Streites kam es, da IBM letzten Freitag eine von SCO eingeräumte Frist verpasst hatte, auf die 1-Milliarden-Klage von SCO zu reagieren. Am selben Gericht wurde überdies die Schadenersatzforderung von einer auf drei Milliarden Dollar gesteigert. (IW)