Die Mobilfunktsparte ICM (Information und Communications Mobile) des Siemens-Konzerns muss weiter sparen und Stellen streichen. So müssen von den rund 28.600 rund 2300 Stellen bis Ende September 2004 gestrichen werden, 500 davon in Deutschland.
Siemens hatte bereits seit 2001 4000 Stellen in dem Bereich gestrichen, profitabel wurde man deswegen aber nicht. Nun sollen laut ICM-Boss Rudi Lamprecht den Einkauf von Handy- und Netzinfrastrukturkomponenten vermehrt global ausgerichtet werden, die Lieferanten zu Preissenkungen und besseren Zahlungskonditionen gebracht und Forschungs- und Entwikcklungsaktivitäten stärker gebündelt werden. Laut Lamprecht ist der Weltmarkt für Mobilfunktnetze im letzten Jahr um 15% gesunken, dieses Jahr erwartet Lamprecht gar eine Schrumpfung von 20%. (mh)