Seit zwei Tagen kursiert ein neuer Wurm namens Blaster oder Lovsan im Internet (IT Reseller online berichtete). Experten befürchten nun, dass es sich bei dem Schädling, der ähnliche Dimensionen annehmen könnte wie vor zwei Jahren Code Red, um den Anfang der grossangelegten Attacke auf das Internet handeln könnte, vor der US-Behörden bereits im Juli gewarnt haben.
Ziel der Blaster-Autoren sind die Update-Seiten von
Microsoft. Deutschen Medienberichten zufolge sollen diese bis Ende Jahr so massiv angegriffen werden, bis es für die Anwender unmöglich wird, Patches gegen den Wurm herunterzuladen. Als besonders fiesen Trick öffnet Blaster einige Ports auf den betroffenen PCs, wodurch die Angreifer theoretisch die Macht über die Rechner übernehmen könnten.
Da der Wurm leicht zu verändern sei, ist ausserdem damit zu rechnen, dass er in den nächsten Wochen in verschiedenen Formen erneut auftauchen wird. Die Sicherheitsexperten von
Sophos und
Symantec vermelden inzwischen Zehntausende von betroffenen Rechnern. (IW)