In einem aktuellen Bericht zieht die Marktforschungsfirma Gartner die Wirtschaftlichkeit von alten PC-Systemen in Zweifel. Früher galt die Regel, dass Business-PCs alle drei Jahre ersetzt werden. Aufgrund des gegenwärtigen Spardrucks behielten jedoch viele Firmen die Systeme länger im Einsatz. Gartner weist nun daraufhin, dass durch die längeren PC-Lebenszyklen in den Unternehmen lediglich eine Verlagerung des Aufwandes von den direkten Kosten (Investitionen in Hardware, Software) zu indirekten Kosten (Systemausfälle, Produktivitätseinbussen) stattfinde.
Die Marktforscher empfehlen, bei Systemen für den gewöhnlichen Business-Einsatz den Lebenszyklus auf vier Jahre zu erhöhen und PCs oder Workstations für anspruchsvolle Aufgaben alle drei Jahre zu ersetzen. Fünf Jahre kämen nur in Frage, wenn über die gesamte Betriebsdauer die Anforderungen und Applikationen unverändert bleiben, resümieren die Marktforscher. (map)