IBM: Analysten trotz besserer Resultate enttäuscht

16. Oktober 2003

     

IBM hat mit 1,8 Mrd. Dollar sein drittes Quartal mit einer halben Milliarde Dollar mehr Gewinn als im Vergleichsquartal des letzten Jahres abgeschlossen und den Umsatz um 9 Prozent auf 21,5 Mrd. Dollar erhöht. Dennoch sind die Analysten mit Big Blue unzufrieden. Wie ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters sagte, sei der Umsatz „ein bisschen schwächer als erwartet". Der Aktienkurs geriet nachbörslich unter Druck.

IBM-Boss Sam Palmisano hingegen ist optimistisch für die Zukunft. Es sei zwar noch zu früh zu sagen, dass eine Erholung unmittelbar bevorstehe, doch sei man bei IBM zuversichtlich, dass das Unternehmen von einem Anstieg der IT-Ausgaben und von einer Erholung der Konjunktur profitieren werde. Palmisano erwartet, dass die Verbraucher im nächsten Jahr wieder mehr Geld für IT ausgeben werden.


Im dritten Quartal lief es für IBM Global Services besonders gut. Die Dienstleistungssparte steigerte den Umsatz um 17 Prozent auf 10,4 Mrd. Dollar und holte neue Service-Verträge für 15 Mrd. Dollar rein. Der Software-Bereich konnte den Umsatz um 11 Prozent auf 3,5 Mrd. Dollar steigern und die PC-Division verkaufte mit 2,8 Mrd. Dollar trotz sinkenden Stückpreisen 2 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Hardware-Umstz hingegen sank um 1 Prozent auf 6,7 Mrd. Dollar. Für das laufende vierte Quartal rechnet IBM mit einem Umsatz von 25 Mrd. Dollar. (mh)


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