Am Samstag abend wurden in der Reithalle zu Bern bereits zum vierten Mal die Big
Brother Awards an Personen und Institutionen verliehen, die "das persönliche Grundrecht auf den Schutz der Privatsphäre missachten oder die Überwachung und Kontrolle von Personen oder Personengruppen fördern". Der Preis besteht aus einem Pokal aus Beton und wird von der Swiss Internet User Group (SIUG), dem Archiv Schnüffelstaat Schweiz (ASS) und der Konzeptgruppe Rote Fabrik verliehen.
Mehr oder minder glückliche Preisträger wurden in diesem Jahr Bundesrat Samuel Schmid (Staats Award),
Orange (Business Award), Untersuchungsrichter Jean Treccani (Kommunikations Award) und Sicherheitsberater Hans-Ulrich Helfer, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde.
Der Winkelried-Award, den Personen erhalten, die sich in löblicher Weise gegen zunehmende Überwachung und Kontrolle zur Wehr setzen, geht diesmal gleich an drei Preisträger, nämlich Annina Rüst, Salomé Rebekka Zollinger und Daniel Costantino.
Die komplette Liste aller Nominierten mitsamt einer Begründung kann auf den Webseiten der Veranstalter eingesehen werden. (IW)