Der Service Pack 2 für Windows XP wird das letzte Windows-Update vor "Longhorn" sein. Es wird neben Sicherheitsflicken einige zusätzliche Features enthalten, die die Sicherheit von Windows XP erhöhen sollen. Wie
Microsoft im Detail sein Betriebssystem weniger Viren- und Wurm-anfällig machen will, verät der Softwarekonzern in einem jetzt veröffentlichten Dokument.
Die Firewall wird demnach künftig in der Grundeinstellung zum einen restriktiver und zum anderen aber auch anpassungsfähiger sein. Grundsätzlich sind proplematische Ports per Default geschlossen, sie können aber anhand einer Application Approval List für spezifische Anwendungen autorisiert werden. Im weiteren sei sämtlicher Code, der seit dem ersten Release von XP geändert wurde, frisch kompiliert worden, was die Möglichkeit ungewollter Buffer-Overruns erniedrige. Zu den zusätzlichen Features gehören ein Pop-up-Manager, der das Blockieren lästiger Werbefenster ermöglicht, sowie die Verhinderung der Installation von ungewolltem Code von Webseiten durch den Explorer.
Entwickler werden eine Test-Version des SP2 noch in diesem Monat über das Microsoft Developer Network herunterladen können. In den Handel kommt das XP-Update voraussichtliche Mitte 2004. (IW)