Studie: Open Source billiger

17. Dezember 2003

     

Die von ehemaligen Forrester-Mitarbeitern gegründete Kreuzlinger Soreon Research hat in einer Studie die totalen Betriebskosten von Microsoft Office mit denjenigen von Open-Source-Alternativen verglichen. Die Marktforscher kommen dabei zum Schluss, dass vor allem Grossunternehmen durch den Einsatz von quelloffenen Office-Produkten massiv Geld sparen könnten.

Ein Grossunternehmen mit mehr als 2000 Arbeitsplätzen könnte demnach durch den Einsatz von Suns Java Desktop bis zu 25 Prozent sparen. Für mittlere Unternehmen mit 100 Arbeitsplätzen errechnen die Kreuzlinger immer noch ein Sparpotential von 14 Prozent gegenüber Microsoft.


Für kleine Firmen mit um die 10 Arbeitsplätzen verschwinden die Vorteile von Open Source aber vollständig. Dies liege hauptsächlich am fehlenden Open-Source-Know-how in Kleinbetrieben, so Soreon. Grosse Unternehmen verfügen demgegenüber über in-House Schulungsinfrastrukturen, mit denen man effizient eine neue Software einführen kann.

Suns Desktop schneidet in den Berechnungen der Kreuzlinger so gut ab, weil im Lizenzmodell schon ein grosser Teil der Support-Kosten eingeschlossen sei. (IW)


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