Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat gemeinsam mit dem Bundesamt für Kultur (BAK) zum vierten Mal den Wettbewerb um den Ritter der Kommunikation lanciert. Insgesamt wird dabei eine Preissumme von 50'000 Franken ausgesetzt. Prämiert werden sollen Projekte, die "allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Schweiz den Zugang zur Informationsgesellschaft erleichtern oder ermöglichen".
Noch sind auch hierzulande verschiedene Bevölkerungsgruppen von der Entwicklung der Informationsgesellschaft ausgeschlossen. So können nach wie vor vier von zehn Menschen in der Schweiz mit Computer und Internet nicht umgehen. Daher sollen auch heuer wieder Projekte ausgezeichnet werden, deren Ziel es ist, einer breiteren Bevölkerungsschicht den Zugang zu Informations- und Telekommunikationsrechnologie zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen.
Neu ist in diesem Jahr die Lancierung einer Ideenbörse, in der noch nicht spruchreife Projekte diskutiert und Partner für die Durchführung gesucht werden können. Ein mit 10'000 Franken dotierter Sonderpreis ist zudem wie im Vorjahr dem Thema "Illettrismus" gewidmet. Unter dem Titel "Lesen und Schreiben lernen mit ICT" zielt er auf Projekte, die neben dem Umgang mit den digitalen Technologien auch das Beherrschen der traditionellen Kulturtechniken Lesen und Schreiben in den Vordergrund stellen.
Einsendeschluss für alle, die sich gern "Ritter der Kommunikation" nennen wollen ist der 3. September 2004. (ava)