Die EU-Wettbewerbshüter fordern von
Microsoft, künftig zwei Windows-Versionen anzubieten, je eine mit und ohne Media-Player. Das berichtet die New York Times. Auf diesen Kompromiss haben sich die Wettbewerbshüter nun endlich geeinigt und wollen dann endlich den Streit um Microsofts Monopolmissbrauch beenden.
Ausserdem soll die bereits angedrohte 100 Mio. Euro-Busse fällig werden. Microsoft dürfte dann die bisherige Windows-Version weiterhin verkaufen. Der Kunde aber erhielte wenigstens die Wahl, welche Version er erwerben wolle.
Zudem wird die EU-Kommission voraussichtlich verlangen, dass Teile des Windows-Quellcodes offengelegt werden. Dies soll es Herstellern von Server-Software ermöglichen, gleichermassen leistungsfähige Programme für die Kommunikation mit Windows-PCs zu erstellen, wie es bisher nur Microsoft selbst kann. Spätestens vor Aufnahme neuer EU-Staaten im Mai will die Kommission den Streit nun endlich beilegen. (ava)