In einem Gespräch mit der Börsen-Zeitung "Finanz & Wirtschaft" sagte Avaloq-Chef Francisco Fernandez, er schliesse einen IPO (Initial Public Offering - Börsengang) nicht grundsätzlich aus. Avaloq habe im vergangenen Jahr sowohl Umsatz wie auch die Zahl der Mitarbeitenden verdoppelt und arbeite profitabel, so Fernandez im Interview.
Allerdings sind die Börsenpläne des erfolgreichen Schweizer Software-Herstellers (Bankenapplikationen) nicht konkret. Weder plant Avaloq die Expansion ins Ausland noch werden aktiv Übernahmekandidaten gesucht. Man halte die Augen aber "für Opportunitäten" offen und arbeite deshalb an der "Kapitalmarktfähigkeit", so Fernandez.
Im Klartext: Grundsätzlich fühlt sich Avaloq stark genug, um einen Börsengang zu wagen. Es fehlt aber noch die "Story", sprich die Wachstumsaussichten, die die Aktie für Anleger interessant machen sollen. (hc)