Und hier noch unsere Freitagabend-Nachricht:
Gemäss einer Studie von Big Research wurde im letzten Jahr für ein Muttertagsgeschenk durchschnittlich 97,37 Dollar oder umgerechnet rund 130 Franken ausgegeben. Dies teilt der Security-Spezialist ISS mit. Für ein einziges Geschenk ist das gar nicht so übel. Im Jahr 2000 waren die Mütter ihren Söhnen und Töchtern nur 62,20 Dollar oder 83 Franken wert. Übrigens hätten 30 Prozent der Mütter, die sich zum Muttertag Blumen wünschen, auch grosse Freude an einer Digitalkamera.
Wenn sich das bei den liebenden Kinderchen rumspricht, könnte sich der durchschnittliche Wert eines Muttertaggeschenks nochmals erhöhen – vorausgesetzt Kind und Kegel sind auch bereit, ihrer Frau Mama beides, Blumenstrauss und Kamera, zu schenken. Die Chancen stehen gar nicht so schlecht: Mastercard hat nämlich herausgefunden, dass 70 Prozent der Online-Shopper am Muttertag mehr Geld ausgeben als für ihre Partner zum Valentinstag. Muttern ist halt doch die Beste.
Oder doch nicht immer? Auf der deutschen Site www.muttertag.de findet sich jedenfalls ein Geschenktipp der besonderen Art. Neben Blumen oder Tickets fürs Musical bietet eine dort verlinkte Firma die Taufe eines Sterns auf den Namen der Mutter oder Grundstücke auf dem Mond an. Es muss also doch den einen oder anderen undankbaren Abkömmling geben, der den weiblichen Elter (der, nicht die Elter, so heisst das in der Biologie) auf den Mond wünscht. (mh)
Zum Schluss noch einen Auszug aus Heintjes "Mama" von 1975, als es noch kein Internet gab:
Mama, du sollst doch nicht um deinen Jungen weinen
Einst wird das Schicksal wieder uns vereinen
Ich wird es nie vergessen
Was ich an dir hab besessen
Das es auf Erden nur eine gibt
Die mich so heiss hat geliebt
Maaaaaama!
Und bringt das Leben mir auch Kummer und Schmerz
Dann denk ich nur an dich
Es betet ja für mich oh Mama dein Herz