Und hier noch unsere Freitagabend-Nachricht:
Sind Sie Angestellter einer multinationalen IT-Company? Wollten Sie schon lange mal wissen, wieviel "Ihre" Firma Präsident Bush als Obolus für den Wahlkampf zusteckt, statt Ihren mageren Lohn zu erhöhen? Die Antwort liegt - wie könnte es auch anders sein? - im Internet.
Das amerikanische 'Center for Responsive Politics' veröffentlicht detaillierte Spendenstatistiken (Link unten). Der grösste Spender der IT-Industrie in den Wahlkampagnen 2004 ist, wie könnte es auch anders sein,
Microsoft mit zur Zeit etwa 1,2 Millionen Dollar. Microsoft und Microsoft-Angestellte scheinen die Demokraten leicht zu bevorzugen, denn aus Redmond gingen 55% der Spenden an die Demokraten. Auf Rang zwei mit nur 340'000 Dollar liegt
Cisco (50/50), auf Rang 3 folgt Siebel (klar Bush-freundlich), dann
Intel (leicht Bush-freundlich) vor
IBM (59% für die Demokraten).
Von den bekannteren Firmen sind
EMC und
Dell beide klar Pro-Bush (90, beziehungsweise 70% !) während Sun eher den Demokraten zuneigt.
Das 'Center for Responsive Politics' gibt wirklich erschöpfend Auskunft. So sagt es uns, dass Bill Gates zwar am 3.9.2003 für Bush 2000 Dollar springen liess, er aber wenig später den demokratischen Senator(innen) Daschle, Reid und Murray ebenfalls mit 1000, respektive 2000 Dollar unter die Arme griff.
Larry Ellison ist uns (für einmal) am sympathischsten: Er spendete gar nichts. (hc)