Der Low-Cost-Carrier Tele2 schimpft in einer Pressemitteilung unter dem "Nationalratskommission auf Swissom-Kurs" tüchtig gegen jüngsten Beschluss ebendieser Kommission, das "Unbundling" der "letzten Meile" an Bedingungen zu knüpfen. Die KVF (Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen) habe die Vorschläge der
Swisscom "vollständig" übernommen und wolle damit die "Monopolstellung des Unternehmens zementieren".
Tele2 moniert, dass reines Reselling, sowie sogenannter Shared Line Access, respektive "Bitstream Access" nicht möglich sei, und alternative Anbieter deshalb keine Chancen hätten, in einem realistischen Zeitraum eigene Infrastrukturen aufzubauen.
Tele2-Chef Roman Schwarz profiliert sich gar als Ökonom. Der Beschuss der KVF verhindere, dass die Schweiz wettbewerbsfähiger würde. (hc)