Ein Grossteil der Schweizer Spitäler hat grosse Probleme mit dem neuen Tarifsystem Tarmed, mit dem seit 1. Januar 2004 neben Unfall- und Militärversicherung nun auch Krankheit abgerechnet werden muss.
Wie die Sonntagszeitung berichtet, sind im Vergleich zum letzten Jahr bei den Krankenkassen bis zu 60 Prozent weniger Rechnungen eingegangen. Besonders grössere, öffentliche Spitäler hätten Mühe. Der Grund, heisst es, sei technischer Natur.
Tarmed wurde von den Spitälern, obwohl man den ursprünglichen geplanten Tarmed-Start nochmals ein Jahr verschoben hatte, verschlafen und die spitalinternen EDV-Systeme nicht rechtzeitig umgestellt. Für E-Healthcare-Anbieter dürfte also noch einiges Potential bracht liegen. (sk)