Das Theater um die IM-Inkompatibilität dauert nun schon seit Jahren. Doch jetzt soll alles anders werden, die grossen der Branche - AOL,
Microsoft und
Yahoo - haben sich endlich geeinigt. Profitieren werden von diesem Entschluss vorerst allerdings nur die Unternehmenskunden. Im Verlauf des Jahres wollen die drei Konzerne ihre IM-Clients AOL Instant Messenger, Yahoo Messenger sowie den Microsoft-eigenen MSN Messenger gleichermassen für den Einsatz mit Microsofts Live Communications Server fit machen.
Der Server stellt IM-Kommunikation für Corporate User bereit. Microsoft hat sich bereit erklärt, für die ungehinderte Kommunikation den beiden Mitbewerbern eine Abgabe zu zahlen. Das Ziel der Übereinkunft ist klar: Instant Messaging soll im Unternehmensumfeld endlich aufgewertet werden.
Dagegen wird es dem privaten IM-Anwendern nach wie vor nicht verunmöglicht, ohne den Microsoft-Server direkt miteinander zu kommunizieren. (IW)