Verletzt der Linux-Kernel Microsoft-Patente?

2. August 2004

     

Die 2003 gegründete Firma Open Source Risk Management inc. (OSRM) glaubt, 27 Microsoft Patente gefunden zu haben, die möglicherweise im Linux-Kernel verwendete Technologien abdecken könnten. 98 weitere Patente, für die gemäss OSRM dasselbe gilt, gehören "Linux-freundlichen" Unternehmen – die ihre Haltung auch ändern könnten.

OSRM schliesst daraus, dass sowohl Linux-Anbieter als auch –Anwender in weitere Prozesse im SCO-Stil hineingezogen werden könnten, falls die Besitzer der Patente irgendwann versuchen, Profit daraus zu schlagen.


Die Aussagen von OSRM sollte man aber mit einer gewissen Vorsicht beurteilen: Das Unternehmen bietet Linux-Anbietern und Anwendern juristische Services für das Risiko Management im Zusammenhang mit Open Source-Software an -- und dafür braucht es natürlich zuerst ein Risiko. (hjm)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER