Die Eidg. Kommunikationskommission (Comcom) wird Restfrequenzen für den GSM-Standard an Handy-Dienstleister vergeben. Es handelt sich um rund 2x10 MHz im Bereich des GSM 1800 MHz-Bandes.
Swisscom Mobile,
Sunrise und
Orange sollen je etwa ein Drittel der Frequenzen erhalten. Die drei Betreiber haben sich für die Frequenzen interessiert, um die heutigen GSM-Netze mit dem Standard EDGE (Enhanced Data rate for GSM Evolution) aufzurüsten. EDGE erlaubt die mobile Datenübertragung mit bis zu rund 384 Kbit/s.
Die Frequenzen werden bis zum Ablauf der heutigen GSM-Konzessionen im Mai 2008 vergeben. Die flächendeckende Versorgung der Schweiz mit breitbandigen mobilen Datenfunkdiensten soll so erleichtert werden, schreibt die Comcom. Die Nutzungsgebühren würden dem Bund jährlich gut 1,1 Millionen Franken einbringen. (sk)