Nach Angaben des US-Marktforschungsunternehmens Forrester Research zufolge, werden bis 2010 weltweit 1,3 Milliarden PCs im Einsatz stehen. Dies bedeutet eine Verdoppelung gegenüber den heutigen 575 Millionen Stück.
Die Analysten gehen davon aus, dass in den USA, Europa und Asien/Pazifik „nur“ gerade 150 Millionen neue PC hinzukommen werden. Für die sogenannten Schwellenländer, darunter zählen u.a. China, Russland und Indien, wird hingegen ein Anstieg auf 566 Millionen PCs von rund 75 Millionen PCs im Jahr 2003 prognostiziert. Das entspräche einem Wachstum von durchschnittlich 31 Prozent im Jahr.
Forrester geht für China bis 2010 von 178 Millionen neuen PC- Nutzern aus, in Indien von 80 Millionen und in Indonesien von 40 Millionen. Forrester hob den Verkauf der IBM-PC-Sparte an
Lenovo hervor.
IBM habe verstanden, dass das PC-Wachstum mehrheitlich in den Schwellenmärkten erfolgen und von örtlichen Herstellern geführt werde. Forrester rechnet auch damit, dass sich dort das Linux- Betriebssystem gegen Windows durchsetzen wird. Die lokalen Anbieter könnten damit die Preise drücken. (pbr)