Liegts am schönen Wetter oder an der Cebit - die IT-Branche ist jedenfalls in Frühlingsstimmung. So ist denn auch das Resumé der soeben zu Ende gegangenen Monstermesse positiv: mehr Fachbesucher, mehr Entscheider, mehr Kontakte, gestiegene Internationalität sowie mehr Mittelständler und Händler, heisst es frohlockend in einer Mitteilung der Veranstalter.
Die Zahl der Aussteller ist von 6109 im letzten Jahr auf heuer 6270 gestiegen. Mit rund 480'000 Besuchern konnte die Cebit allerdings die Besucherzahl von 510'000 im vergangenen Jahr (2003: 560'000 Besucher ) nicht erreichen. Dabei hat der Anteil ausländischen Besucher von 23 auf 29 Prozent zugelegt. Allein aus der Region Asien/Pazifik pilgerten 35'500 Besucher nach Niedersachsen.
Die konsequente Ausrichtung auf Fachbesucher habe sich ausgezahlt, so die Veranstalter. Der Anteil der Fachleute sei auf das Rekordniveau von über 88 Prozent gestiegen. Die verstärkte thematische Fokussierung habe zudem zu höheren Kontaktzahlen auf den Messeständen geführt. Im Schnitt soll ein Messegast heuer 27 Stände besucht haben, im Vergleich zu 21 im letzten Jahr. Eine Meisterleistung, wenn man den Zahlen Glauben schenken darf.
Rund 70 Prozent aller präsentierten Anwendungen und Lösungen waren auf den Mittelstand fokussiert, zwei Drittel aller Besucher kamen denn auch aus Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitenden. Spezialareas wie der "Planet Reseller", der "Future Parc" und der "Public Sector Parc" legten von der Zahl der Besucher her gesehen zwischen drei und zehn Prozent zu.
Laut des BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) habe die Cebit 2005 die Erwartungen der Aussteller voll erfüllt. Die Unternehmen hätten die zunehmende Internationalisierung der Messe begrüsst und einmal mehr die gestiegene Qualität der Kontakte gelobt.
Wie es den Schweizer Ausstellern an der Cebit ergangen ist, lesen Heftabonnenten in der kommenden Ausgabe (erscheint am 29.3.). (sk)