Burkhalter Net Works kauft Siemens-Abteilung

Der Zürcher Softwarehersteller und E-Business-Spezialist, De Simone & Osswald, ist zu 100% an die Altran-Gruppe verkauft worden. Die französische Altran-Gruppe umfasst heute 85 Gesellschaften in 13 europäischen Ländern mit ca. 10’000 Mitarbeitern.
Altran berät nach eigenen Angaben etwa 450 grosse europäische Unternehmen aus der Telekommunikation, Luft- und Raumfahrt, Verkehrstechnik, Energie und Umwelt. Der französische Consulting-Riese verfolgt eine Multi-Sektor- und Multi-Technologie-Strategie, berät also Kunden aus so verschiedenen Branchen wie Schwerindustrie, Landwirtschaft bis zu Raumfahrt und Telekommunikation.

Name und Management bleiben

Das Management und der Name von De Simone & Osswald sollen trotz des Verkaufs bestehen bleiben. Ziel des Verkaufs der beiden 50-Prozent Anteile von Arnold Schuler und Roberte De Simone an Altran sei die Einbettung in ein internationales Netzwerk, heisst es. De Simone & Osswald könne als Teil der Altran-Gruppe grössere und internationale E-Business-Projekte übernehmen und das Know-how ausbauen.
Die Software von De Simone & Osswald, «D&O Information Manager» soll unter dem gleichen Brand weiter vertrieben werden, allerdings nunmehr weltweit. Der «Information Manager» ist ein Windows-basierendes Tool für Adress- und Ereignismanagement, dass vor allem von Schulen und Instituten eingesetzt wird.
Der D&O Information Manager wird heute beispielsweise in der UBS, bei den Zürcher Fachhochschulen oder der EDS eingesetzt.
Eher erstaunlich angesichts der gigantischen Grössenunterschiede ist die Aussage von De Simone & Osswald-Chef Arnold Schuler, dass sich die Unternehmenskulturen der beiden Firmen weitgehend decken. Die Schweizer Holding von De Simone & Osswald lasse den einzelnen Abteilungen eben genauso viel Freiheit wie Altran den übernommenen Firmen. (hc)