Fünf Monate nach der Bekanntgabe der 1,75 Milliarden schweren Fusion konnten IBM und
Lenovo die Verkaufsformalitäten abschliessen. Seit dem 1. Mai gehört dem chinesischen Konzern offiziell die PC-Sparte von
IBM. Lenovo soll für die PC-Sparte 650 Millionen Dollar in bar und 600 Millionen in Aktien auf den Tisch geblättert haben.
Das Lenovo-Management-Team wird von Purchase, New York, aus das Unternehmen leiten. Den Sitz als Chairman übernimmt der 40-jährige Yuanqing Yang, Lenovo-Gründer Liu Chuanzhi wird dem Aufsichtsrat vorsitzen. Stephen M. Ward, zuvor Vizepräsident und Geschäftsführer von IBMs Personal Systems Group, wurde zum Chief Executive Officer (CEO) von Lenovo ernannt und in den Vorstand aufgenommen. Als nicht stimmberechtigte Beobachter hat IBM zusätzlich Robert W. Moffat und Henry Chow in den Vorstand gewählt.
Lenovo wird durch die Übernahme hinter
Dell und
Hewlett-Packard zum drittgrössten PC-Hersteller der Welt und beschäftigt rund 19'000 Mitarbeitende. (pbr)