Olympus sackt ins Minus und entlässt 4000 Mitarbeiter

11. Mai 2005

     

Wegen des Preisverfalls bei Digitalkameras, schlechten Wechselkursrelationen, höheren Zinsraten sowie Restrukturierungskosten musste der japanische Konzern Olympus im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 Federn lassen. Insgesamt wurde ein Nettoverlust von 11,8 Milliarden Yen (ca. 139 Millionen Franken) eingefahren. Im Jahr zuvor resultierte noch ein Gewinn von 33,6 Mrd. Yen (397 Mio. Franken).

Der Umsatz ist um 28 Prozent auf 813,5 Mrd. Yen (9,6 Mrd. Franken) gestiegen.
Der operative Gewinn sank um 63 Prozent auf 23,2 Mrd. Yen (274 Mio. Franken). Im wichtigsten Konzern-Bereich "Image" fiel der Umsatz um 6,4 Prozent. Allein im Bereich Digital-Kameras betrug der Verlust 23,9 Mrd. Yen (282 Mio. Franken).


Auch die Erfolge im Bereich Medizinausrüstung konnten den Konzernverlust nicht verhindern. Hier stiegen der Umsatz 2004 um 6,3 Prozent und der Gewinn um 3,3 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr erwarten die Japaner wieder schwarze Zahlen. Besonders im Medizin-Bereich wolle man zulegen. Im Digicam-Bereich rechnet Olympus wieder mit Verlusten. In der Kamera-Sparte wollen die Japaner nun 4000 Mitarbeitende auf die Strasse stellen. (sk)


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