Geht es nach dem britischen Marktforschungsinstitut Juniper Reserarch dann wird sich die Gesamtzahl der 3G-User bis 2010 verzehnfachen und von derzeit 30 Millionen auf 300 Millionen User ansteigen. Die Gesamtzahl der Mobilfunkkunden soll gar auf 2,7 Milliarden Nutzer ansteigen.
Das Wachstum auf dem Handymarkt werde vor allem von den asiatischen Wachstumsmärkten wie Indien und China angetrieben, so die Juniper-Analysten. In Europa zeichne sich trotz einem gesättigten Markt die zunehmende Bereitschaft zum Handyaustausch ab, das wiederum das Wachstum in der Branche beflügle.
Juniper geht weiter davon aus, dass 3G-Provider von der erhöhte Nachfrage auf ihre Dienste und der höheren Anzahl an Sprachverkehr, den das 3G-Netz transportieren kann, profitieren werden. Juniper empfielt jedoch Herstellern und Betreiber, sich stärker auf die Kundenwünsche zu konzentrieren. Der Trend, die Handys mit einer Fülle von Features auszurüsten, die keiner Bedienen kann oder nicht genutzt werden, sei vorbei. "Die meisten Konsumenten sind genervt von Hightech-Kürzeln, Markenschlachten oder Technologie um der Technologie willen", sagte Juniper-Analyst Trevor Howell. (pbr)